Ein:Blick LV Digitalität
Performance zur Komplexität und Vernetzung unserer Welt durch die Generierung von Echtzeit-Visualisierungen zu einer Klangexploration
lateinisch nexus: „Zusammenhang, Verkettung, Verbindung“
Nexus erforscht die subtilen und oft übersehenen Verbindungen zwischen den Gegensätzen, die unsere Welt formen. Es dient als Plattform, um scheinbar unvereinbare Extreme und gegensätzliche Kräfte zu erforschen und verknüpfen.
Als Medium für die Darstellung und Erfahrung von Nexus wurde eine Kombination aus Visuellem und Auditivem gewählt. Die Generierung von Visualisierungen in Echtzeit zu einer musikalischen Improvisation lädt Zuschauer*innen bei einer Live-Performance dazu ein, in das Thema einzutauchen. Es ensteht eine immersive Erfahrung, die einzigartig ist, denn bei erneuter Darbietung der Performance entsteht durch die Zusammenwirkung der vielen Variablen ein neues Ergebnis aus Farbe, Form und bildlichen Effekten.
Die audioreaktiven Visuals reagieren auf die improvisierte Musik und es wird ein Dialog zwischen den Disziplinen der Künste eröffnet. In unserer komplexen Welt ist alles abhängig und verbunden. Ein Extrem existiert nur durch ein Gegenüber, einem Vergleichswert. Bei Nexus interagiert die visuelle Kunst mit den Klängen der Musik, mehr noch – exisitiert nur durch sie.
Die visuelle Künstlerin fordert mit Hilfe von zwei Musikern im Rahmen der Performance ihre Vorstellungen von Kontrasten heraus und ist bestrebt, die Schönheit in den Verbindungen zwischen den Polen zu entdecken.
Nexus versucht unsere Verbindungen und Gemeinsamkeiten zu stärken, anstatt Gräben und Unterschiede zwischen uns zu stellen.
Credits: Verena Langthaler